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Interview vom 22. Januar 2019 | Interview: Christian Reder | Fotos: Herbert Schulze



001 20190123 1114484051Für unsere Begriffe gehören zu einer Musikszene nicht nur die Musiker, sondern auch die Menschen, die sie richtig in Szene setzen. Das sind die Techniker ebenso wie die Moderatoren von Radio- und TV-Sendungen. Einige davon waren ja hier auch schon zu Gast, wenn wir z.B. an die Interviews mit Jürgen Karney, Peter Illmann oder Bernd Maywald erinnern dürfen. Sie haben mit dafür gesorgt, dass Künstler mit ihren Liedern auf sich aufmerksam machen konnten. Und auch die Fotografen, die Fotos für Autogrammkarten und Plattencover gemacht haben, die jeder Fan kennt, sind ein Teil dieser Szene. Sie haben die Musiker mit ihren Kameras eingefangen und nur deshalb haben wir heute noch die Möglichkeit, uns über die Bilder ein Bild zu machen. Wenn man sich alte Zeitschriften wie die Melodie&Rhythmus, Jugendmagazin Neues Leben, Die Unterhaltungskunst, Musikmagazin POP u.a. aus den 70ern und 80ern oder ein Buch zum Thema "Ostmusik" zur Hand nimmt, taucht ein Name immer wieder auf, nämlich der von Herbert Schulze. Auch bei uns finden sich zahlreiche Fotos, die er gemacht hat. Herbert Schulze hat von den Anfängen der DDR-Rock- und Pop-Szene bis zur Wende im Jahre 1989 nahezu jeden Künstler vor seiner Linse gehabt, der in der DDR musikalisch aktiv war. Aber auch Bands, die nicht aus dem eigenen Land kamen, hat er für die Nachwelt auf Film festgehalten. Neben Angelika Mann, Frank Schöbel und KARAT gibt es auch Bilder mit den Roten Gitarren, OMEGA, Václav Neckar, Ljupka Dimitrovska und Zsuzsa Koncz, aber auch Bruce Springsteen, Depeche Mode oder Harry Belafonte als Motiv. Und diese Fotos - wie viele andere auch - sind ein Stück Geschichte. Vor ein paar Jahren schon wollte unser Kollege Christian ein Interview mit dem Fotografen machen, doch erst jetzt hat es geklappt. Wir freuen uns, Euch heute den Mann näher vorstellen zu können, dessen Fotos ganz sicher jeder von Euch kennt und irgendwo schonmal gesehen hat. Wie kam er zu seiner Berufung, wie fing alles an und was hat er in seiner Zeit beim Fernsehen und als freier Fotograf erlebt. Hier bekommt Ihr jetzt einen kleinen Einblick ...

 




Sie waren Ende der 60er noch Mitarbeiter des VEB Bergmann-Borsig in Berlin, dem Hersteller für Kraftwerkszubehör in der DDR. Was genau war dort Ihr Job?
Ich war dort nur Lehrling. Am letzten Tag der Ausbildung, also mit Erhalt des Facharbeiterbriefs als Großdampferzeugerbauer war ich dort weg.

War das mal Ihr Berufswunsch, der Wunsch der Eltern, dass Sie diesen Weg einschlagen, oder eine Gelegenheit, die man nach Abschluss der Schule genutzt hat?
Die Ausbildung ließ sich mit der 9. und 10. Klasse der Oberschule verbinden, schon nach drei Jahren war man fertig. Es sparte ein Jahr Ausbildungszeit, das habe ich genutzt. Hatte aber keine Vorstellung von dem Beruf.

002 20190123 2019089105Im Jahre 1969 stand für Sie fest, dass Sie da nicht bis zur Rente arbeiten wollten. Sie schrieben eine Bewerbung ans Fernsehen der DDR. Für welchen Beruf hatten Sie sich dort entschieden und wie kamen Sie auf die Idee, sich beim Fernsehen zu bewerben? Gab es damals eine Stellenausschreibung?
Nein, Stellenausschreibungen brauchte das Fernsehen auch damals schon nicht. So eine Arbeit war hoch begehrt. Auch ich sah dort einen Weg, der Werkbank-Tristesse zu entkommen. Ich habe mir einen Fotoapparat gekauft, kreditfinanziert, und mich dort mit meinen ersten Fotos und 500 Konkurrenten als Kameramann beworben. Ich wurde fürs erste als Kamera-Assistent genommen.

In einem meiner letzten Interviews hat mir mein Gesprächspartner erzählt, der vom Lehrer zum Musiker wechselte, dass dies in der DDR gar nicht so einfach war. War der Job-Wechsel denn für Sie so einfach möglich?
Na gut, ich wollte ja kein Freiberufler werden. Das war in der Tat eine Hürde, die nahm ich viel später. Das war mühsam, weil man sich in gewisser Weise den Kontrollmechanismen des Staates entzog. Aber als Angestellter konnte man seinen Arbeitsplatz schon frei wählen.

Als Kameraassistent haben Sie gearbeitet und "nebenher" Fotos von Bands und Musikern gemacht. Kann man das so sagen?
Ja, das passierte neben der Fernseh-Kamera. Ich war nie ohne meinen Fotoapparat unterwegs und nutzte meine Chancen, die Menschen vor der Kamera zu fotografieren. In meiner Abteilung waren das vor allem Unterhaltungskünstler.

003 20190123 1160172519Die ersten mir bekannten Bilder aus Ihrer Linse, die für Plattencover verwendet wurden, waren von Dina Straat, Reinhard Lakomy und der Gruppe Yalla aus Bulgarien. Vorher gab es aber schon Bilder, die beim "Kessel Buntes" entstanden. Wie kam es dazu, dass Sie als Fotograf tätig wurden?
Die Künstler interessierten sich für meine Fotos, ich trug die ersten zur FF-Dabei, die kauften viele davon an, brauchten ja immer aktuelle Sachen.

Und wie haben Ihre Fotos dann den Weg zu AMIGA und zur Verwendung auf Plattencovern gefunden? Bekamen Sie konkrete Aufträge dafür? Oder anders gefragt: Wie wurde man auf Sie und Ihren guten Blick für den Moment aufmerksam?
Aufträge kamen erst im Lauf der Zeit. Zunächst bot ich meine Sachen einfach an, arbeitete auch mit Künstlern zusammen.

Sind Sie als Fotograf eigentlich Autodidakt oder hatten Sie da eine Ausbildung genossen?
Beides. Bevor ich 1982 Freiberufler werden konnte, brauchte ich einen Berufsabschluss. Da habe ich dann 1980 noch einmal eine Fotografen-Ausbildung gemacht in Caputh.

004 20190123 1248238406Für die Technik-Fans unter unseren Lesern: Mit welchem Equipment waren Sie damals in den 70ern - insbesondere in Ihren Anfängen - unterwegs? Welche Kamera haben Sie verwendet?
Die Pentacon Six war der Anfang. Eine 6 x 6-Mittelformatkamera mit nur 12 Aufnahmen pro Film. Da musste man sehr sorgsam mit dem Filmmaterial umgehen. Für die erste Kleinbildkamera habe ich sparen müssen, um mir für Westgeld eine Canon mitbringen zu lassen. Die Rockmusiker konnten ja meist in den Westen fahren, so funktionierte das auch mit den teuren Kodak-Filmen. Diese Qualität brauchte man für Farb-Fotos in Zeitschriften wie Melodie und Rhythmus.

Ihre Tätigkeit fürs Fernsehen ging bis etwa 1982, richtig? Dann eröffneten Sie ihr eigenes Fotostudio und hatten mit der Kameraassistenz nichts mehr zu tun. Warum erfolgte dieser Schritt? Kamen Sie beim Fernsehen nicht mehr weiter oder das Fernsehen nicht mehr mit Ihnen?
Die Arbeit als Kamera-Assistent war nicht lange herausfordernd, sie funktionierte für mich nur durch meine Nebentätigkeit. Ich musste mich entscheiden, ob ich ein Kamera-Studium aufnehme oder als Fotograf arbeite. Habe mich nach einigem Zögern 1975 für die Fotografen-Laufbahn entschieden und die Arbeit beim Fernsehen aufgegeben. Das war schon ein Risiko. Als die Sendung "Schlagerstudio" mit Fritz Rudolf Thiem einen neuen Regisseur bekam, engagierte er mich als Fotograf dieser Sendung einmal monatlich - der Anfang war gemacht. Weil ich noch keine Zulassung als Freiberufler hatte, ließ ich mich bei dem Fotografen Klaus Fischer als Assistent anstellen, arbeitete aber nur selten für ihn.

005 20190123 1030765065Trotzdem blieb der Kontakt in die Kulturszene erhalten. Sie fotografierten u.a. Petra Zieger, electra, Frank Schöbel (z.B. die Fotostrecke zu "Weihnachten in Familie"), MTS oder die legendären Gitarreros. Woher kamen für Sie ab 1982 die Aufträge, denn Sie waren ja inzwischen sowas wie ein selbstständiger Unternehmer ...
Die Kontakte hatte ich mir ja beim Fernsehen aufgebaut, neben dem "Schlagerstudio" wurde ich auch von anderen Regisseuren angefordert, fotografierte etwa bei "Stop! Rock" und "Im Konzert" - nun eben auch Rockmusiker.

Ich erwähnte gerade das Schöbel-Album "Weihnachten in Familie", das bekanntlich das meistverkaufte Album in der DDR war. Nun ist Ihr Foto vorn auf der Platte und das Cover ist Millionen von Menschen bekannt. Viele haben es in ihrem Plattenschrank. Sieht man sich als Fotograf dann eigentlich als Teil des Erfolges einer solchen Produktion?
Nein, gar nicht. Es gab auch nur das übliche kleine Amiga-Honorar. Den Erfolg freilich konnte damals niemand voraussehen, auch Frank Schöbel nicht.

006 20190123 1451965899Sie haben mir vor unserem Interview erzählt, dass Sie bis zur Wende dieser Tätigkeit als Fotograf der Künstler nachgegangen sind. Nach 1990 sei Schluss gewesen und Sie haben andere Dinge gemacht. Was kam nach der Wende beruflich für Sie?
Schluss war nur mit den Musiksendungen im DDR-Fernsehen. Aber ich habe auch vor der Wende schon in anderen Bereich gearbeitet, zum Beispiel Werbung für das DDR-Glaskombinat fotografiert. Nach der Wende habe ich in diversen Bereichen gearbeitet, auch in der Werbung, vor allem aber als Bühnenfotograf für Musicals und Unterhaltung.

Bis dahin waren Sie 20 Jahre ein Teil dieser wunderbaren Musikszene Ost. Sie haben nicht nur alles, was in der DDR Rang und Namen hatte, vor der Linse gehabt, sondern auch zahlreiche Top-Acts aus dem Ausland. Nennen wir doch mal ein paar Beispiele. Im Sommer 1990 haben Sie für das Jugendmagazin neues leben die Gruppe PINK FLOYD bei ihrem "The Wall"-Konzert auf dem Potsdamer Platz in Berlin medial begleitet. Erinnern Sie sich noch daran? Was ist davon besonders in Erinnerung geblieben?
Anders als die meisten Zuhörer bei "The Wall", die wenig sehen und hören konnten, war ich akkreditiert, hatte eine erstklassige Sicht auf das Geschehen und fand diesen nachgestellten Mauerfall schon beeindruckend.

007 20190123 1051686423Im Jahre 1988 gastierten zahlreiche große Namen aus dem Ausland in der DDR, z.B. die Gruppe Depeche Mode und auch Joe Cocker, Bruce Springsteen und viele andere. Das waren - genau wie das eben schon thematisierte Konzert von PINK FLOYD - Events mit Publikumszahlen im sechsstelligen Bereich. Wie haben Sie persönlich diese Konzerte erlebt und wie konnte man bei so einer großen Veranstaltung arbeiten?
Ich war überall akkreditiert, konnte daher vorn an der Bühnenkante stehen oder auch Totalen aufnehmen. Die verschiedenen Perspektiven brauchte ich auch für Zeitschriften wie Melodie und Rhythmus oder das Neue Leben. Die Regel, Fotos nur für die ersten drei Titel zu erlauben, kam erst im Westen.

Stimmt es eigentlich, dass Sie mit den internationalen Künstlern nie direkten Kontakt aufnehmen durften?
Ja, so ein Kontakt war ja weder erwünscht noch möglich. Und ein Groupie am Hoteleingang war ich nie.

Wie war das denn, wenn da z.B. jemand eins Ihrer Bilder verwenden wollte? Da hätte es doch einen Kontakt zumindest mit der Agentur des Künstlers geben müssen ...
Das kam zu DDR-Zeiten nicht vor.

008 20190123 1765960398Mit einem "ausländischen" Künstler, nämlich Udo Lindenberg, gab es aber einen sehr engen Kontakt, richtig? Können Sie unseren Lesern etwas über die Begegnung mit ihm erzählen und wie Sie mehr oder weniger sein "Reiseleiter" wurden?
Ich konnte im August 1989 nach Hamburg zu Plattenaufnahmen von Lindenberg fahren, kurz vor dem Mauerfall. Es war meine erste Reise in den Westen, mein erster Reisepass, aufregend. Der Verlag "Lied der Zeit" wollte ein Buch über Lindenberg herausbringen und schickte mich für Fotos dorthin. Freilich ohne Spesen, ich kam dort mit meinem Auto ohne eine West-Mark an. Aber Lindenberg war großartig: Ich konnte bei einem seiner Bekannten schlafen und er gab mir sogar Geld für Kodak-Filme. Eine irre Zeit für mich. Und Lindenberg nahm auch Fotos für seine LP "Bunte Republik Deutschland" von mir - damit verdiente ich mein erstes Westgeld. Als Udo Lindenberg dann im Oktober nach Berlin kam, zeigte ich ihm die Ost-Seite der geteilten Stadt. Sein Reiseleiter in der DDR wurde ich nicht, aber als dann im Monat danach die Mauer fiel und Lindenberg sofort nach Berlin kam und auch seine Tournee in den Osten umlenkte, habe ich ihn auf den ersten Stationen begleitet.

Lindenberg hatten Sie aber schon Jahre zuvor, nämlich 1983 bei seinem legendären Auftritt beim "Friedenskonzert der FDJ" fotografiert. Damals war auch Harry Belafonte mit dabei. Von wem kam damals der Auftrag, das fotografisch einzufangen, und welche Erinnerungen haben Sie noch an dieses Konzert, das letztlich ja auch in die Geschichte eingegangen ist?
Für das Konzert war ich von der Jugendzeitschrift Neues Leben akkreditiert. Ich fotografierte die Pressekonferenz und die Proben. Als er dabei plötzlich aus dem Hochsicherheitsgebäude "Palast der Republik" flitzte, um seine Fans vor der Tür zu begrüßen, rannte ich natürlich hinterher. Doch anders als Lindenberg kam ich nicht an den Sicherheitskräften vorbei - immerhin 1.600 Mann, wie sich später herausstellte. Draußen hielten 650 Polizisten die Fans in Schach, verhinderten Verbrüderungen, gingen teils rüde vor. Den Bühnenfotos sieht man die Skepsis von Udo Lindenberg an dieser Staatsveranstaltung an, bei der er nur vier Titel vor ausgesuchten FDJlern in Blauhemden singen durfte.009 20190123 1657658016 Der Verlag Lied der Zeit wollte nach dem Konzert ein Poster von Udo Lindenberg herausbringen. Dabei erlebte ich das Desaster meines Fotografen-Daseins: Alle Kodak-Farbfilme im Mittelformat wurden im Labor zerstört, vom Propeller im Trockenschrank zerfetzt, ein Missgeschick des Labors. In meiner Not griff ich zurück auf einen Kleinbildfilm, eigentlich zu grobkörnig, ließ ein Schwarz-Weiß-Porträt handkolorieren und gewann den Wettbewerb um das beste Postermotiv. Das Poster konnte nie erscheinen, weil sich der politische Wind wieder gedreht hatte. Aber dafür bekam ich 1989 durch den Verlag den Reisepass nach Hamburg.

Auf nationaler Ebene gab es für Sie im Bereich Musik keine Grenzen. Bayon als Vertreter der Weltmusik, die unangepasste Rockgruppe Pankow, J. alias Jens Müller, der zum Ende der DDR ein junges Publikum ansprach, die große Uschi Brüning aus dem Jazz-Bereich, die Hardrock-Band Magdeburg, Monika Herz aus dem Schlager-Lager oder Fritzens Dampfer Band aus dem komödiantischen Bereich ... alles Künstler, die sie gut in Szene gesetzt haben. Wo lagen da eigentlich Ihre persönlichen Vorlieben in Sachen Musik?
Pankow mit dem Rocktheater "Paule Panke" war für mich 1982 eine neue Dimension von Musik und Theater. Ich fand das spektakulär und radikal. Das war für mich so etwas wie für den Westen die Rockoper "Tommy" von The Who.

Gab es Künstler, mit denen Sie besonders gern zusammengearbeitet haben und wenn ja, warum?
Eng zusammen gearbeitet habe ich anfangs mit Reinhard Lakomy, Angelika Mann, Uschi Brüning. Sehr lange lief gemeinsame Arbeit mit Frank Schöbel - das erste Foto von ihm stammt aus den frühen Siebzigern, die letzte Fotosession hatten wir vor zwei Jahren.

010 20190123 1065587640Gab es da auch das komplette Gegenteil, also Aufträge, die man gern besonders schnell hinter sich bringen wollte?
Eigentlich war ich dankbar für jeden Auftrag. Anders als meine Frau hatte ich auch nie Berührungsängste mit der Schlagerwelt.

Ohne Ihnen Honig um den Bart schmieren zu wollen, aber Sie sind wohl - was die DDR-Szene betrifft - der bekannteste Fotograf dieser Zeit. Im Westen gab es Jim Rakete, im Osten Herbert Schulze. Sind Sie für Ihre Arbeiten eigentlich auch mal ausgezeichnet worden?
Es gab einige Ausstellungen, aber keine Auszeichnung. Und in der Liga von Jim Rakete habe ich nie gespielt.

Es gibt inzwischen einige Bücher, in denen Ihre Bilder Verwendung fanden. Ein Buch über Udo Lindenberg, ein weiteres über das eben schon angesprochene Springsteen-Konzert in Ostberlin 1988 und zwei sehr tolle Bücher mit Fotografien der DDR-Musikszene. Habe ich noch welche vergessen. Gibt es mehr als vier?
Nein, nur einige Bücher über DDR-Musik, in denen natürlich viele Fotos von mir verwendet wurden. Vom Zeitgeschichtliche Forum Leipzig gab es einen großen Archiv-Ankauf.

011 20190123 1864627898"Am Abend jener Tage" ist wohl das - für mich persönlich - schönste Buch. Sind diese Bücher aus ihrem Antrieb heraus erschienen oder sind die Verlage damals an Sie heran getreten und baten Sie darum, ihre Archive zu öffnen?
Die Bücher erschienen - bis auf das Springsteen-Buch - auf meine Initiative. Ich habe das größte Archiv von DDR-Unterhaltungskünstlern.
 
Was machen Sie eigentlich heute? Gibt es Ihr Fotostudio noch und fotografieren Sie immer noch?
Das Fotostudio habe ich 2013 aufgegeben, als meine Aufträge nicht mehr mit den Mietpreissteigerungen Schritt halten konnten. Aber für viele heutige Aufträge - Theater, Konzerte - brauche ich auch kein Studio.

Ich danke Ihnen für Ihre Zeit und die Antworten auf meine vielen Fragen.



 





   
   
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