000 20181022 1580471280


uesc 20181022 1865826164
Interview vom 15. Oktober 2018



Nach "Mein Herz" im Jahre 2016 folgt mit "Kein Herz" (Rezension HIER) jetzt das zweite Album der Gruppe 108 FAHRENHEIT um Kai Niemann, Adrian Kehlbacher, Marco Pfennig und Alexander Henke. Vier Tage vor dem Erscheinungstag der neuen CD hatte unsere Freundin Mary die Gelegenheit, bei schönstem Herbstwetter in der Dresdner Neustadt zusammen mit Adrian, Marco und Alexander vor der Kneipe "Leonardo" zu sitzen, und die drei Jungs ein wenig "auszufragen". Kai befand sich zu dem Zeitpunkt im Urlaub, so dass er der entspannten Plauderrunde nicht beiwohnen konnte ...






Am 19. Oktober, also in vier Tagen, erscheint Eure neue CD "Kein Herz". Ihr habt hier zum Vorgänger nur einen Buchstaben ausgetauscht. Warum? Denn das wird doch keinesfalls bedeuten, dass Ihr damals ein Herz hattet und jetzt nicht mehr. Ebenso kann man Euch ja nicht gerade Einfallslosigkeit unterstellen.
Adrian: Einerseits ist es natürlich einfach ein gutes Wortspiel und bringt automatisch eine Weiterentwicklung zum ersten Album mit sich. Erst "Mein Herz" und danach "Kein Herz", das fühlt sich sofort wie eine Fortsetzung an. Man könnte das noch weiter fortsetzen, "Dein Herz", "Sein Herz" … Andererseits ist Kai dafür bekannt, dass er - ich nenne es mal - die großen Themen der Welt, sei es gesellschaftspolitisch, sei es Liebe, Meer, Tiefe, Tod ... anspricht. Es gibt viele Themen auf dem Album, die eher dazu führen, zu sagen: "Kein Herz".
Marco: Es liegt sicher auch daran, dass Kai in vielen Songs seinen "Herzschmerz" verarbeitet.

Werden im neuen Album diesmal die Songtexte im Cover stehen?
Marco: Diesmal haben wir Wert darauf gelegt, dass die Texte im Cover stehen. Einfach weil die Texte außergewöhnlich stark sind.

Zur neuen CD "Kein Herz" findet man im Netz ein paar Titel als Videoclip. Die CD "Mein Herz" war für mein Empfinden sehr gefühlsbetont, teilweise melancholisch. Auf der neuen Scheibe heißt ein Titel "Bergauf", einer anderer "Endlich nach Haus". Das sieht nach "Aufbruch" aus. Bedeutet das, die melancholische Zeit ist vorbei?
Marco: Das würde ich so nicht einseitig bejahen oder verneinen. Die Themen sind geblieben. Schon auf der ersten CD gab es Titel mit positiver und lebensbejahender Ausstrahlung, z. B. "Kopf hoch Baby". Die Songs sind wie das Leben. Es geht mal bergab, mal bergauf. Das alles findet man auch auf der zweiten CD.

Auf "Mein Herz" sagt Ihr, "Kopf hoch Baby", und muntert damit auf, macht Mut. Auf "Kein Herz" heißt es "Wie früher Baby" und das Gegenteil passiert, man wird traurig ... Dass es hier um das Ende einer Beziehung geht, ist offensichtlich. Warum habt Ihr für das Video ein gleichgeschlechtliches Paar, zwei Frauen, ausgewählt? Gibt es dafür einen Grund?
Alex: Dass wir zwei Frauen ausgewählt haben, ist ein bisschen an die aktuelle Zeit angelehnt, dass es kein Tabu mehr sein muss, eine gleichgeschlechtliche Beziehung zu haben. Andererseits dachten wir uns, Liebesbeziehungen zwischen Mann und Frau gibt es so oft. Wir wollten zulassen, dass sich auch ein lesbisches Pärchen da hineinversetzen kann, die Geschichte durch das Video also nicht zu eng machen. Jeder kann aus diesem Lied etwas für sich mitnehmen.
Marco: Das soll aber keine Provokation sein.

Ich habe damit kein Problem, aber ich machte mir Gedanken, warum haben sie das gerade so dargestellt?
Adrian: Im Prinzip haben wir unser Ziel erreicht. Du hast Dir Gedanken gemacht. Das ist genau der Punkt: Anregen zum Nachdenken. Zu welchem Ergebnis man kommt, kann jeder selbst entscheiden.

Wie alle, die Eure Musik mögen, bin ich sehr gespannt auf das neue Album. Könnt Ihr mir noch ein wenig darüber erzählen? Ist Kai Niemann wieder allein verantwortlich für Text und Musik? Oder sind auch Kompositionen oder Texte der anderen Bandmitglieder dabei?
Marco: Wir haben uns natürlich weiterentwickelt, auch als Band. Das erste Album waren ausschließlich Kais Ideen. Diesmal sind einige Kompositionen der Songs gemeinschaftliche Arbeiten von Kai und Adrian. Beim ersten Album waren wir nur zu dritt, jetzt ist es so, dass sich die gesamte Band einbringt. Die Texte sind auch diesmal ausschließlich von Kai.

Die "Kein Herz Tour" beginnt am 2. November in Chemnitz. Ich persönlich freue mich auf den 10. November in Dresden. Aber wie ich festgestellt habe, habt Ihr auch den "Westen" erobert. Da fand ich Termine in Hamburg, Köln, Mannheim, München. Viele Musiker aus dem Osten "träumen" noch immer davon, dort anzukommen. Wie habt Ihr das geschafft?
Alex: Da muss man erst mal sagen, den "Westen" erobert haben wir ja noch gar nicht. Das ist quasi der erste Schritt.

003 20181022 1693468359Na ja, aber in diesen Städten Termine zu bekommen, wenn man dort vielleicht nicht so bekannt ist ...
Marco: Grundlage für diese Termine ist sicher der Support bei SILLY. Wir hatten das Angebot ca. 10 Termine zu spielen und haben uns da bewusst für Termine entschieden, die in westdeutschen Städten lagen. Ja, jeder träumt davon, eine größere Reichweite für seine Musik zu erlangen. Einmal dort spielen, wo man noch nie war. Durch den Support bei SILLY kamen Anfragen dieser Städte für ein eigenes Konzert.

Da drücke ich Euch schon mal ganz fest die Daumen, dass Ihr dort "ankommt". Ihr seid, bis auf Kai, alle Dresdner, warum startet die Tour in Chemnitz und nicht in Dresden?
Adrian: Wir kümmern uns mit einem sehr guten Freund darum, die Tour zu buchen. Man muss sehen, wie man Job, Urlaub und Musik unter einen Hut bekommt. Der Zeitraum hat es zugelassen, dass wir an diesem Tag in einen Club nach Dresden kommen konnten. Leipzig und Dresden, unabhängig von der Gelegenheit im Westen zu spielen, sind natürlich die Termine, auf die wir uns besonders freuen. Kai wohnt in Leipzig, der Rest der Band in Dresden. Das ist dann immer das Highlight, weil man vor seinen Freunden und Bekannten spielt. Da ist man immer besonders aufgeregt, da gucken dann andere Augen als fremde Menschen, sag' ich mal. Nichts desto trotz ist jeder Auftritt ein Highlight.

Ihr spielt oft in richtig großer Besetzung. Viele Bands verkleinern sich eher, um Kosten zu sparen. Kann es sein, dass Euch Qualität wichtiger ist, als Gewinn? Aber leben müsst Ihr ja auch ...
Adrian: Ich würde mal den Anfang machen. Unabhängig vom Geld, wir haben das große Glück, dass wenn bei uns Gastmusiker dabei sind, sie das aus voller Überzeugung tun. Man braucht nicht diskutieren, es gibt Musiker, die richtig Geld verdienen am Abend, wenn sie irgendwo "eingekauft" werden. Wir hatten bisher immer das Glück, dass wir Leute dabei hatten, die wir überzeugen konnten, dass es Sinn und Spaß macht, mit uns unterwegs zu sein. Klar, wenn mal "ein Euro" hängen bleibt, wird der natürlich auch ausgegeben, keine Frage. Durch das gute Musikerpotential in Dresden und Leipzig hatten wir bisher immer das Glück, Musiker zu finden, die uns supporten.
Marco: Bei dieser Herangehensweise, wenn man nicht covert oder stundenlang auf Festen spielt, sondern seine eigene Musik macht, ist "gaaaanz" lange nicht wirklich Geld zu verdienen. Das ist, glaube ich, jedem von uns klar gewesen, dass man über lange Zeit investieren muss.

Wenn man Euch live erlebt, wird man das Gefühl nicht los, Ihr seid nicht nur Musikkollegen. Ihr seid irgendwie "eine Einheit" auf der Bühne. Ich habe schon zahlreiche Bands besucht, bei Euch erlebt man reine Spielfreude, da fliegen ein freches Grinsen hin und her, kleine Witze und Spötteleien. Man fühlt, dass Ihr gern zusammen musiziert. Und diese Verbundenheit überträgt sich auch auf das Publikum. Ein Rezept habt Ihr dafür sicher nicht.
Alex: Doch. Die Band ist ja dadurch entstanden, dass wir schon vorher alle befreundet waren. Durch die gemeinsame Band jetzt vielleicht noch mehr. Es war nicht so, dass wir sagten, "Wir brauchen noch einen Gitarristen, einen Banjospieler. Kennt jemand einen Musiker, der passen würde?" Wir haben vorher schon in anderen Projekten zusammen gespielt. Durch die Zusammenarbeit in der Band hat sich die Freundschaft noch gefestigt.

Der Sänger einer Band steht immer im Mittelpunkt. Bei Euch ist es bemerkenswert, dass jeder der Musiker in irgendeinem Song einen kleinen Augenblick zur "Hauptperson" wird. Ich liebe die musikalischen Einlagen, in denen man zeitweilig vorwiegend das Banjo von Marco Pfennig hört. Oder wenn Alex Henke mit seinen typischen Bewegungen die Saiten seiner E-Gitarre strapaziert. Sanfter der Part von Thomas Hübel auf der Akustikgitarre und Gänsehaut, wenn das Saxophon von Steve Kuhnen erklingt. Natürlich auch Stephan "Steppel" Salewski, der für ein etwas wilderes Zwischenspiel sorgt. Behaltet Ihr das bei?
Marco: Das meinte ich mit Bandarbeit. Beim zusammen Proben wird klar: "Hier hast du ein Feature, hier muss ich mich etwas zurücknehmen, dem anderen Raum geben." Das behalten wir bei.

Einer der neuen Titel im Netz ist mit einem Streichinstrument arrangiert. Werden noch andere Songs von diesem oder anderen Gastinstrumenten begleitet?
Adrian: Auf dem neuen Album sind natürlich Bläser und Streicher in typischer 108 FAHRENHEIT-Manier zu Hause. Man muss dann entscheiden, welche Titel man als erstes herausbringt. In dem Fall war es "Endlich nach Haus", bei dem eine Streicherin, in dem Fall Jule (Juliane Liebing), dabei war. Bei "Bergauf" und "Wie Früher" sind dann auch noch Bläser dabei.
Marco: Wir haben auch noch andere Gastmusiker dabei. Das ist produktionsbedingt. Man hört, hier würde sich das oder das noch gut machen. Aber die können wir dann leider live nicht alle dabei haben.
Adrian: Eines ist noch interessant: Die eine Pedal-Steel-Gitarre hat Mario Ferraro gespielt. Den kennt Kai schon von früher. Das macht mich ein bisschen stolz, dass so eine Größe mit auf dem Album ist.

Ich gehe noch einmal etwas zurück. Die Bandbesetzung von NIEMANN war eine andere, als jetzt bei 108 FAHRENHEIT. Wie habt Ihr Euch gefunden? Gut, inzwischen weiß ich, Ihr wart als Band schon befreundet, aber wie seid Ihr zu Kai Niemann gekommen?
Adrian: Ich kenne Kai, glaube ich, 13 Jahre. Ich spielte mit Björn Kieling von NIEMANN in einer Band. Und wie das so ist, man trinkt mal einen Kaffee zusammen. Kai hatte, nachdem sich das Bandprojekt etwas gelegt hatte, nach einer neuen Herausforderung gesucht. Wir haben uns dann verabredet zu einer Pizza. Kai kann hervorragend Pizza machen. Ich bin also zu Kai gefahren. Eigentlich wollten wir eine Reggae-Band gründen, die Depeche Mode-Songs covert. Und ich glaube auch nach wie vor, dass das geil sein kann. Wir haben dann später am Abend Songs von Kai gehört und da stand fest, dass wir was Eigenes machen wollen. Wir mochten z. B. Mumford & Sons. Ich kannte Marco, wusste dass er Banjo spielt und dann kam der Punkt, was Alex bereits sagte, dass man ja vorab schon befreundet war. So kommt dann eins zum Anderen und irgendwann kam die erste Probe.
Marco: Bei Kai und mir, das war auch ein toller Augenblick. Wir sind ja ein Jahrgang. Es war gleich eine tiefe Verbundenheit da.

Von einigen weiß ich, dass sie musikalisch noch anderweitig unterwegs waren und sind. Adrian habe ich bei Boe van Berg erlebt, Stephan begegnete ich ganz unerwartet bei Dirk Zöllner im Dresdner Blue Note und Alexander bei einem Auftritt in der "Saloppe". Ich vermute, die Tour zur neuen CD "Kein Herz" hat jetzt erst einmal Priorität. Trotzdem: Wie bekommt Ihr das alles unter einen Hut?
Alex: Indem man das einfach machen will. Wenn der große Wunsch dahinter steht, diese Musik mit diesen Menschen auf Tour zu bringen, dann geht das irgendwie. Dann nimmt man in Kauf, dass man mal von der Arbeit kommt und direkt zur Probe fährt, obwohl man eigentlich total müde ist. Ist man angekommen, merkt man, dass es total erfrischend ist. Wenn man will, gibt es immer einen Weg.
Marco: Wichtig ist, dass die anderen Projekte rechtzeitig wissen, wann man nicht zur Verfügung steht, damit man einiges umorganisieren kann.

Also mein Herz für "Kein Herz". Bei Euren Songs, muss man aufmerksam zuhören, Musik und den Text verstehen. So geht es zumindest mir. Ihr spielt oft in kleineren Clubs, in denen das auf jeden Fall gegeben ist. Doch auch größere Bühnen sind Euch nicht fremd. In Dresden spieltet ihr schon zum Tag der Einheit 2016, zum Stadtfest Canaletto 2017 und 2018 ebenfalls. Bei letzterem durftet Ihr sogar auf die große Bühne auf dem Theaterplatz. Wo fühlt Ihr Euch nun eher zu Hause, auf den kleinen Bühnen, wo der Kontakt zum Publikum um einiges persönlicher ist oder auf den großen Bühnen?
Marco: Das kann man pauschal, glaub' ich, gar nicht von der Größe der Bühne abhängig machen. Es kommt auf die Publikumsresonanz an. Es macht auch sehr viel Spaß, auf einer großen Bühne zu spielen, wenn die Resonanz da ist. Ebenso kann es Spaß machen, schwitzend auf einer kleinen Bühne in einem Club zu stehen.

Also kommt es mehr auf's Publikum an, als auf die Größe der Bühne ...
Alex: Und da nicht unbedingt auf die Anzahl der Zuhörer, sondern auf das Feedback, das man bekommt.

Ich habe schon einige Konzerte von Euch erlebt, gut besuchte und solche, bei denen man sich wünschte, es wären mehr Zuhörer gekommen. Nach dem Auftritt zum Stadtfest Canaletto in diesem Jahr folgte wenige Tage danach ein weiteres Konzert. Der Auftritt vor dem Film "Lady Bird" zu den Filmnächten am Elbufer in Dresden. Wie habt Ihr Euch dort gefühlt? Vielleicht noch zur Erklärung: Ständig fuhren Radler an der Bühne vorbei. Die vorderen Plätze waren fast alle leer. Erst weiter hinten füllten sich die erhöht stehenden Stühle, weil man Filme von dort aus besser sehen kann. Ich war vielleicht eine der wenigen, die die Eintrittskarte nicht wegen dem Film gekauft hatte. Für ein Publikum zu spielen, dass gefühlt 100 Meter weit entfernt ist, ist doch sicher eine Herausforderung?
Marco: Das war schräg.
Adrian: Prinzipiell sind die Gegebenheiten erst mal egal. Wir haben Lust, das, was wir im Proberaum erarbeitet haben, umzusetzen. Die Filmnächte waren von einem kleinen Unglück gesegnet, da dort zwei Stunden vorher ein Sturm über die Bühne wehte. So entschieden sich vermutlich noch einige Leute, nicht zu der Veranstaltung zu gehen. Der Film war für den Oscar nominiert und hat auch einen Oscar bekommen. Dazu kam, dass unsere Spielzeit verkürzt wurde. Das waren etwas unglückliche Gegebenheiten. Unabhängig davon ist es natürlich eine gigantische Bühne, die gefüllt werden möchte. Einerseits optisch und mit dem entsprechenden Equipment, mit entsprechendem Licht, entsprechender Stimmung. Der Film beginnt immer, wenn es bereits dunkel wird. Wir haben im relativ Hellen gespielt, zu der Zeit, als die Besucher nach und nach herein kommen. Das war uns vorher bewusst. Wir haben das in Kauf genommen. Wir gehen da nicht mit einem schlechten Bauchgefühl heraus. Es war ein Auftritt bei den Filmnächten. Wir konnten auch einige CDs verkaufen.

War der Termin geplant oder hat er sich kurzfristig ergeben?
Alex: Der Termin war geplant. Wir wussten auch, was da auf uns zukommt. Uns macht es Spaß, zu spielen und vor allem in Dresden zu spielen. Ich sag' es mal so: Wenn man nicht spielt, kann man keine Menschen erreichen.
Marco: Wir hatten super Sound, super Techniker und Spaß. Aber insgesamt war es doch einer der eher schrägeren Auftritte.

Nun geht Ihr erst mal auf Tour. Aber habt Ihr schon neue Pläne? Die Zeit vergeht ja sehr schnell.
Adrian: Lustigerweise kann ich direkt einhaken. Ich habe gestern meinen PC aufgeräumt und ältere Titel von Kai gefunden und ihm geschickt. Was nicht gleich heißt, dass man wieder ein Album hat. Manchmal braucht es 30 Titel, aus denen man wählen kann, um die besten herauszusuchen. Das Wichtigste ist, dass man eine Vision hat. Aber jetzt müssen wir erst einmal "Kein Herz" auf die Bühne bringen und dann erst einmal feiern.
Marco: Ich würde es noch mal zusammenfassen: Die Prioritäten sind jetzt erst mal beim neuen Album. Aber dann wird es weiter gehen. Ich sage einfach mal, was ich irgendwo gelesen habe: Das dritte Album ist für die meisten Bands der Durchbruch. Wir müssen es machen.

Aber wenn ein MUSS dahinter steht, wird es vielleicht nicht so gut ...
Marco: Ich schreibe ja auch Texte. Das Erstaunliche an Kai ist, wenn es hart auf hart kommt, setzt er sich zehn Minuten in eine Ecke und kommt mit einem Lied zurück, woran andere ein halbes Jahr basteln. Weil er so ein Gespür für Texte hat. Das kann er.

Bleibt mir eigentlich nur noch, Euch für die neue CD "Kein Herz" und die dazugehörige Tour den Erfolg zu wünschen, den Ihr meiner Meinung nach verdient. Obwohl ich schon der Generation über Euch angehöre, habt Ihr mit "Mein Herz" mein Herz erobert und ich glaube, auch die CD "Kein Herz" wird das schaffen. Danke, dass Ihr Euch die Zeit für dieses Gespräch genommen habt.
 
 
 
Interview: Marion Dudel
Bearbeitung: MB, cr
Fotos: Pressematerial 108 FAHRENHEIT
 
 

 

 

 


   
   
© Deutsche Mugge (2007 - 2023)

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.