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Tobias Künzel

 

von der Gruppe

 

Die Prinzen

 

 

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Dieses Interview haben wir echt mit der heißen Nadel gestrickt, denn heute Abend (14.5.2010) spielt eine Band in der Leipziger Theaterfabrik, bei der der „Prinz“ Tobias Künzel mitspielt und wir wollten mit diesem Interview dann doch darauf aufmerksam machen und es den Leuten so noch schmackhafter, es zu besuchen. Die Band, von der hier die Rede ist, ist so spannend aufgestellt, dass man richtig neugierig wird. Künzel spielt zusammen mit britischen Musikern und geht so mit einem internationalen Rock-Projekt, das in London bereits seine Konzertpremiere hatte, an den Start. Die Band heißt „Ruff As Stone“ und Künzel sitzt am Schlagzeug. Was den interessierten Leser heute in Leipzig erwarten wird, und was Leute, die leider heute nicht dabei sein können, verpasst haben, erzählt Euch Tobias in unserem Interview selbst. Und wenn man einen Künstler wie Tobias Künzel schon mal als Interviewpartner hat, dann muss man natürlich auch über Die Prinzen und seine anderen Projekte sprechen. Der ehemalige Thomaner ist inzwischen schon über 20 Jahre im Musikgeschäft, hat viel erlebt, viele Erfolge gefeiert und hat noch viele Pläne. Auch darüber gibt er euch Auskunft. Viel Spaß...
 

 

Am 14. Mai spielt die Gruppe „Ruff As Stone“ in Leipzig. „Ruff As Stone“ ist ein deutsch/englisches Bandprojekt, bei dem Du aktiv mitwirkst. Für die Leute, die „Ruff As Stone“ noch nicht kennen: Was erwartet den Besucher Eures Konzerts musikalisch und programmtechnisch?
Ruff As Stone ist eine Band, die vor einem Jahr in Nord-London von Tom E. Morrison (g, voc), Austin Howard (voc), Rob Tree (bg, voc) und mir (dr, voc) gegründet wurde. Austin Howard wird einigen noch ein Begriff sein, er hatte in den 80ern im Trio „Ellis, Beggs & Howard“ einen Top 20 Hit in Deutschland und Großbritannien mit dem Song „Big Bubbles, No Troubles“. Tom ist Gitarrist bei „Bliss“ und hat bei „Twelve Drummers Drumming“ gespielt. Rob ist ebenfalls bei „Bliss“ und war unter anderem mit Chris Norman auf Tour. Ja und ich bin bei den Prinzen als Sänger und bei „Final Stap“ und den „Teenbeats“ als Trommler unterwegs. Es geht musikalisch ganz schön zur Sache.
 
 
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Habt Ihr eigene Songs im Gepäck oder werden Klassiker aus der Musikgeschichte von Euch neu interpretiert?
Wir spielen eigene Songs und zwei, drei Covers und am 14. Mai mit Tino zusammen sicher auch ein paar Standards, aber es geht um die eigenen Songs...

 

Ich habe gehört, Simon Ellis wäre krank gewesen und hätte sich deshalb komplett aus der Musikszene zurückgezogen. Jetzt „Ruff As Stone“, was ist passiert, dass er wieder auf die Bühne zurückgekehrt ist?
Es geht ihm wieder gut. Aber ich möchte hier nicht von Krankheiten erzählen, es reicht, wenn das bunte Magazine machen. Auf jeden Fall so viel: Seine Krankheit hat nichts mit irgendwelchen Rauschmitteln zu tun. Jetzt startet er wieder voll durch.

 

Tom E. Morrison ist auch kein Unbekannter. Er war der Gitarrist von „Twelve Drummers Drumming“...
Richtig.

 

Zu den beiden kommen dann noch Rob Tree und Du dazu und fertig ist die Besetzung von „Ruff As Stone“. Wie habt Ihr Euch alle kennengelernt, und wie kam es dazu, dass Ihr dieses Bandprojekt gegründet habt?
Ich hab Tom in London bei einer Blues-Session kennen gelernt, bei der wir beide viel zu laut und zu wild gespielt haben. Danach haben wir beide beschlossen, selbst „wilde, laute Rockmusik“ zu machen. Er hat dann seine beiden alten Kumpels Austin und Rob zusammen telefoniert und wir haben im Februar letzten Jahres angefangen zu proben und Songs zu erarbeiten.

 

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Auf dem Flyer zum Konzert am 14.5. ist der Slogan „Catchy, Edgy, Hot Rock“ zu lesen. Was wollt Ihr den Leuten damit sagen?
Dass bei Ruff As Stone „Catchy, Edgy, Hot Rock“ zu hören ist.

 

Euer Debüt fand im Januar im Londoner Club „Shoreditch House“ statt. Bitte erzähl uns etwas über das erste Konzert der Band...
Wir haben natürlich vorher schon mal im kleinen Rahmen getestet, wie das so ankommt. Im Shoreditch House, was ein exklusiver Londoner Members Club ist, waren dann ganz viele Leute aus der Londoner Szene da. Unter anderem Cass, der Bassist und Produzent von „Skunk Anansie“, und die haben begeistert reagiert und gesagt, dass wir unbedingt weitermachen sollen.

 

Wie seid Ihr bei den Engländern angekommen?
Da musst Du die Engländer fragen. Bei unserem letzten Gig in London war es aber schon so, dass die Leute, die da waren, auf uns gewartet zu haben schienen. Da ging ganz schön die Post ab.

 

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Nun werden viele Musikfreunde richtig hungrig und neugierig geworden sein und die, die Euch am 14.5. nicht besuchen können, werden sicher sehr traurig darüber sein. Wird es weitere Konzerte mit „Ruff As Stone“ in Deutschland geben? Ist da schon was geplant?
Wir spielen am 15. Mai beim Open Air in Audigast und gehen dann im November noch mal mit Tino Standhaft und seiner Band auf eine etwas längere Deutschland/England–Tour. Die Termine gibt es baldmöglichst auf www.myspace.com/ruffasstoneband.

 

Wie schaut’s mit einer CD aus?
Da wir im Big Sky Studio in London proben, nehmen wir alle neuen Songs auch gleich auf und sind jetzt auf der Suche nach einem geeigneten Produzenten/Soundengineer. Gerade hat Hans-Martin Buff, den ich vom Prinzen Album „Die neuen Männer“ kenne und der acht Jahre lang im Paisley Park Studio alle Prince–CDs gemischt hat, einen Mix geschickt, von dem wir alle begeistert sind. Bei so einer internationalen Geschichte hängt die Latte natürlich sehr hoch und wir gehen erst mit einem Album raus, wenn alles 100%ig stimmt. Einen kleinen Vorgeschmack gibt es allerdings in Form eines Demo-Video-Clips unter www.myspace.com/ruffasstoneband.

 

Wenn ich richtig recherchiert habe, hast Du in England inzwischen ein zweites Zuhause. Warum ausgerechnet England, und wohin genau hat es Dich dort geführt?
Naja, aus England kommt halt die Musik, die ich liebe, ich mag den Humor und auch, dass mich dort niemand kennt... Man hat ja oft so Gedanken im Sinne von „man müsste eigentlich mal...“, ja und wir haben es dann einfach gemacht und sind nach London gegangen.

 

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Bei „Ruff As Stone“ sitzt Du am Schlagzeug. Das Instrument hast Du vor über 20 Jahren auch studiert und bist an den Drums ein echt guter Musiker. Wer Dich schon hat trommeln hören und sehen, wird mir da zustimmen.. Brauchst Du diese Ausflüge in den hinteren Bereich der Bühne auf den Schlagzeug-Schemel immer wieder mal? Das machst Du ja nicht nur bei dem jetzigen Projekt so...
Als Frontmann bei den Prinzen hab ich natürlich eine ganz andere Aufgabe. Da bring ich die deutschen, sehr speziellen Prinzen-Songs direkt zum Publikum. Trommeln war und ist schon immer meine Leidenschaft. Bei R.A.S. bin ich ein voll integrierter Musiker. Ich bin froh, dass ich nach 10 Jahren mehr oder weniger Trommelpause im Jahr 2001 wieder angefangen hab, mein eigentliches Instrument zu spielen. Das war in den 90ern durch den großen Prinzen-Erfolg, mein Musical „Elixier“ usw. leider ein bisschen nach hinten gerutscht.

 

Gab es bei den Prinzen nie die Gelegenheit, dass Du dort die Abteilung „Schlagwerk“ übernimmst? Immerhin war Herwig Mitteregger z.B. auch Sänger und Schlagzeuger in einer Person bei Spliff. Oder würde das bei den Prinzen nicht funktionieren?
Wir haben bei den Prinzen einen ausgezeichneten Schlagzeuger: Ali Zieme. Ich glaub auch nicht, dass mein Rockstil da so gut passen würde. Ab und zu machen Sebastian und ich mal eine live Percussioneinlage und auf dem letzten Album hab ich, glaub ich, auch bei einer Nummer getrommelt, weil Ali grad nicht da war, aber bei den Prinzen bin und bleibe ich Sänger.

 

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Bleiben wir mal bei den Prinzen... Du hast die Band 1991 mitgegründet. Wie kam es damals dazu, dass Du und Deine Kollegen dieses doch damals einzigartige Acapella-Projekt ins Leben gerufen habt?
Das stimmt so nicht. Die Herzbuben waren eine schon vorher existierende a-cappella–Gruppe, ich war zu dieser Zeit noch bei Amor & Die Kids als Trommler unterwegs. Nach der Wende interessierten sich die Leute im Westen gar nicht für Ost-Bands und die Leute im Osten leider auch nicht. Die Herzbuben haben dann an einem ZDF-Wettbewerb teilgenommen, daraufhin wurde George Glück auf sie aufmerksam. Der wiederum brachte Annette Humpe ins Spiel, die nach Leipzig gekommen ist und mich auf einem Ausflug nach Dresden kennengelernt hat, zu dem Sebastian mich mitgenommen hatte. Sebastian und ich kennen uns seit 1973 und haben seitdem eigentlich immer zusammen rumgehangen. Er hat auch ab und zu bei Amor getrommelt und ich hab vorn Rolling Stones-Songs gesungen oder er hatte einen Gastauftritt bei uns als Sänger. Jedenfalls hat Annette wohl zu Sebastian gesagt, dass es eine gute Idee wär, wenn ich bei seiner a-cappella-Gruppe einsteigen würde. Ich bin dann eine Woche später mit zum Fototermin gefahren und war auf dem ersten Bild der Prinzen zu sehen. Und so hat sich das dann alles entwickelt, auch die Freundschaft zu den anderen Jungs in der Band, Henri und Wolfgang, die ich ja auch schon aus dem Thomanerchor seit Mitte der 70er Jahre kannte, und Jens, der Mitte der 80er Jahre unzertrennlich mit Sebastian war, später kam Ali dazu und 1994 dann Mathias unser Bassist. Ja, und in dieser Besetzung gibt es die Prinzen bis heute.

 

Was war eigentlich vor den Prinzen, mal abgesehen von „Amor und die Kids“ und Deiner Solokarriere? Welche Ausbildung hast Du genossen und wann hast Du Dich für den Beruf des Musikers entschieden?
Ich hab von 1984-1988 an der Hochschule in Leipzig Musik studiert und hab ein Staatsexamen als Schlagzeuger und Sänger, was aber ehrlich gesagt im wirklichen Leben gar keinen interessiert.

 

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Ihr habt mit den Prinzen damals so herrlich erfrischend zwischen dem ganzen Dance- und Techno-Krempel und der einfallslosen Rock- und Popmusik der frühen 90er herausgeragt. Wie hast Du die Zeit damals erlebt, als sich erste Erfolge abzeichneten und Die Prinzen so gut beim Publikum angekommen sind?
Das ging alles irgendwie rasend schnell und irgendwann war es normal, dass Du in Riesenhallen gespielt hast, vor denen schon hunderte von kreischenden Teenies stundenlang gewartet haben. Wir haben das Ganze erst später richtig begriffen.

 

Viele Eurer Kollegen aus der ehemaligen DDR hatten es nach der Wende sehr sehr schwer, auf dem gesamtdeutschen Markt Fuß zu fassen. Einige führen es auf ihre Herkunft und die Ignoranz der westdeutschen Medien zurück, dass sie keine Chance bekommen haben. Ihr hingegen habt gleich abgeräumt. Wo glaubst Du lagen die Unterschiede, und was hat Euch letztlich zum Liebling der Massen werden lassen?
Wir hatten Glück, waren im Osten noch nicht zu ausgelutscht, wir hatten die richtige Produzentin und wir haben die richtigen Songs geschrieben.

 

Hat man insgeheim damals mit so einem Erfolg gerechnet, als man die Prinzen an den Start gebracht hat?
Ja.

 

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Zu DDR-Zeiten bist Du mit der Gruppe „Amor und die Kids“ und auch als Solist bereits erfolgreich gewesen, das kommt aber immer, wenn jemand mit Dir über Deine Karriere spricht, irgendwie zu kurz wie ich finde. Ist das Absicht, sprichst Du nicht gerne über die Zeit VOR den Prinzen, oder ist das auch nur ein weiteres Beispiel für schlecht recherchierende Medienvertreter?
Es ist ein Beispiel für schlecht recherchierende Medienvertreter.

 

Die ersten Alben der Prinzen waren von Annette Humpe produziert. Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit ihr und wie ist sie auf Euch aufmerksam geworden?
Nach einer Fernsehsendung namens „Hut ab!“, die von Ingolf Lück moderiert wurde, brachte George Glück die damals kurzzeitig in „Commerzbuben“ umbenannte a-cappella Band zusammen. Aber da war ich, wie bereits erwähnt, noch nicht dabei.

 

Ab Mitte der 90er endete die Zusammenarbeit mit ihr. Wolltet Ihr damals etwas Neues ausprobieren oder warum gingen die Wege auseinander?
Wir waren damals so gut aufeinander eingespielt, dass sie schon vorher sagen konnte, wie ein neuer Song weitergeht und wir schon wussten, wie sie reagiert, wenn wir ihr einen neuen Song vorspielen. Eigentlich wollte sie ja nur eine Single (Gabi & Klaus) mit uns produzieren. Daraus sind dann 5 Alben (das „D“ –Album 2001 hat sie auch gemacht) geworden.
Ich bin nach wie vor mit Annette befreundet, wir besuchen uns gegenseitig und sie hat auf einem der letzten Kinderhörspiele der Reihe „Die kleine Schnecke Monika Häuschen“, die ich in meinem Studio produziere, die Fledermaus Traudel gesprochen. Ich bin da übrigens der Regenwurm Schorsch.

 

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Das Album „Alles mit dem Mund“ zeigte Euch musikalisch gereifter und an den Reglern saß Stefan Raab. Welche Idee steckte dahinter, gerade ihn als Produzenten mit ins Studio zu nehmen?
Aha, es zeigte sich also musikalisch gereifter. Na ja, man lernt nie aus... Wir haben uns damals mit ganz vielen Produzenten getroffen und Stefan war der einzige, der alle unsere Namen kannte, da sind wir davon ausgegangen, dass es ihm nicht nur um die Kohle ging. Wir hatten jedenfalls viel Spaß miteinander.

 

Ihr habt in fast 20 Jahren elf Studioalben veröffentlicht. Hat man als Musiker ein Album, das einem besonders ans Herz gewachsen ist? Welches wäre das bei Dir?
Ach, das schwankt immer mal wieder. „Alles nur geklaut“ vielleicht, weil ich da als Songschreiber von dem „Mann im Mond“-Image weggekommen bin.

 

Ihr seid über all die Jahre mit Eurer Musik sehr erfolgreich gewesen. Es gab schon andere Bands, die mit der gleichen Idee versucht haben, Erfolg zu haben, aber außer Euch ist keine übrig geblieben. Was ist das Geheimnis des Erfolges, dass die Prinzen so lange im Geschäft sind und Euch viele Menschen im Land immer noch kennen und mögen?
Welche andere Band meinst Du? Und welche Idee? 

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Die Idee, bei der Musik den Schwerpunkt auf Acapella Gesang zu legen. Immerhin seid Ihr als Die Prinzen damit schon fast 20 Jahre erfolgreich. Apropos "20 Jahre": Ist für 2011 etwas geplant? Wollt Ihr Euer 20. richtig feiern?
Ja, es wird eine Tour und ein Album geben.

 

Sind schon Ideen für die neue CD da?
Wir sind gerade am Überlegen, wie das Jubiläumsalbum aussehen soll.

 

Jetzt haben wir über die Prinzen und „Ruff As Stone“ gesprochen, da sollten wir das dritte Bandprojekt „Final Stap“ nicht unerwähnt lassen, denn das erfreut sich ja auch großer Beliebtheit. Seit wann gibt es die Band und wie würdest Du einem Musikinteressierten das Konzept von „Final Stap“ beschreiben, der es noch nicht kennt?
Wir spielen die Hits der 70er, die wir damals eingeatmet haben und von denen wir der Meinung waren, sie niemals selbst spielen zu können. Also Queen, Led Zeppelin, Sweet, T.Rex, The Who usw. Und das ganze allerdings zu jeder Tour, die einmal im Jahr stattfindet und ca. 7 Konzerte beinhaltet, unter einem bestimmten Motto und mit vielen Showeinlagen und Rock´n Roll-Gags. In diesem Jahr gab's zum Beispiel im Februar die „Weltraumtour“. Na und dann ist Final Stap auch die Gelegenheit, mal für längere Zeit mit all meinen guten Freunden aus der alten Zeit zusammen zu sein.

 

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Mike Kilian von Rockhaus ist Sänger dieser Band. Euch verbindet mehr als nur die Arbeit bei „Final Stap“. Wie habt Ihr Euch kennengelernt und seit wann seid Ihr befreundet?
Wir kennen uns seit Mitte der 80er Jahre, ich hab Rockhaus seit „Bonbons & Schokolade“ vergöttert. Und ich bin stolz drauf, dass Mike mein Freund ist. Was auch beinhaltet, dass wir uns nicht immer einig sind und trotzdem Freunde bleiben.

 

Ihr seid im Herbst 2009 und Frühjahr 2010 zuletzt auf Tournee gewesen. Sie waren beide zwar nicht sehr lang, aber die Konzerte waren prallvoll mit tollen Songs (wir berichteten in unserer Rubrik „Live-Berichte“ darüber). Was ist für die Zukunft geplant? Wann gibt es „Final Stap“ wieder?
Wir planen und planen und planen, es ist nicht leicht, uns vielbeschäftigte Herren unter einen Hut zu bringen. Auf jeden Fall gibt's in diesem Jahr eine Final Stap Weltpremiere zur Weihnachtszeit...

 

Ich nenne Dir jetzt ein paar Stichworte, und Du antwortest bitte spontan und in max. zwei Sätzen, was Dir dazu einfällt:

„Thomasschule“:
9 Jahre war ich dort (der P auch)

 

„Puma“:
meine erste Band (P war auch dabei)

 

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„Elixier“:
mein erstes Musical (Musik von mir, Arrangements Wolfgang Lenk, Text von Kati Naumann) eine große und erhabene Erfahrung

 

„mëdlz“:
ein Song von mir und eine Band aus Dresden, die mëdlz werden wohl immer die mëdlz bleiben

 

„Fans for Kids e.V.“:
recht undurchsichtige Hilfsorganisation mit einer guten Grundidee

 

“Gastdozent”:
zu sein macht Freude

 

“GEMA”:
extrem wichtig, um professionelle Kreativität auf dem Gebiet der Musik zu erhalten.

 

Was ist Tobias Künzel in einem Interview noch nie gefragt worden, würde er aber gerne mal beantworten?
Frage: Willst Du ein Bier?
Antwort: Ja.

 

Was steht bei Dir als nächstes (nach „Ruff As Stone“) an? Was ist bei Dir für 2010 noch geplant?
Wir gehen mit den Prinzen auf eine ausgedehnte Tour durch Kirchen in Deutschland, die ca. 40 Gigs beinhaltet, zwischendurch spiel ich mit „Ruff As Stone“ in England und Deutschland, geh mit Final Stap ins Studio, fahr in Urlaub, produziere acht Hörbücher und bin gespannt, ob es noch ein paar Gigs mit den Teenbeats gibt.

 

Ich danke Dir für die Antworten auf die Fragen. Möchtest Du abschließend den Lesern unseres Magazins noch etwas mit auf den Weg geben?
Geht respektvoll miteinander um. Klaut keine Autos und keine Musik.

 

 

Interview: Christian Reder
Bearbeitung: kf, cr
Fotos: Pressefotos Prinzen, Ruff As Stone, Tobias Künzel privat, BMG/RCA (UK), Redaktion

 

 

 

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